Agenda 2030: Entwicklung auf der Bremse
Armut bekämpfen, Zugang zu hochwertiger Bildung für alle Mädchen und Buben, gesundheitliche Grundversorgung für jedermann: Insgesamt 17 Ziele für eine bessere Welt haben sich 193 Staaten bis 2030 gesetzt. Die Auswirkungen der Pandemie dürften die Zielerreichung deutlich erschweren.
Green Recovery als Weg aus der Krise
Unter dem Schlagwort Green Recovery sollen der Neustart der Weltwirtschaft nach der Coronakrise und die Bekämpfung des Klimawandels Hand in Hand angegangen werden. Kann diese Vision der Realität in Entwicklungsländern standhalten?
Nahrungsmittelverluste
Ungegessen
Aus zwei Gründen wird gut ein Drittel aller hergestellten Lebensmittel nie verzehrt: aus Verschwendung und durch Verlust. Während das eine eher ein Reiche-Länder-Problem ist, dem zunehmend Beachtung geschenkt wird, betrifft das andere oft ärmere Länder – und wird womöglich unterschätzt.
Impfstoffe in Entwicklungsländern
Gemeinsam statt einsam
Ärmere Länder stehen bei der Immunisierung ihrer Bevölkerungen vor vielfältigen Herausforderungen. Damit der Preis von Impfstoffen nicht zum Stolperstein wird, setzen Akteure wie die Impfallianz Gavi auf die Bündelung der Nachfrage dieser Länder. Und werben auch bei der globalen Verteilung eines Covid-19-Impfstoffs für ein konzertiertes Vorgehen anstatt nationaler Alleingänge.
Corona in Entwicklungsländern
Globales Beben
Die Coronakrise hat mit ihren immensen direkten und indirekten Auswirkungen die ganze Welt erreicht. Während Afrika die Balance zwischen Infektionszahlen und sozioökonomischen Schäden sucht, versinken einige lateinamerikanische Staaten im Chaos.
Interview mit Martin Ledolter
Mehr Verantwortung braucht mehr Mittel
Martin Ledolter, Geschäftsführer der Austrian Development Agency ADA, über die aktuelle Erhöhung des österreichischen Budgets für Entwicklungszusammenarbeit, wie diese Mittel auch zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in Partnerländern eingesetzt werden sowie über die Weiterentwicklung der ADA von einer Förder- zu einer Durchführungsorganisation.
Österreichische Entwicklungszusammenarbeit
Timing ist alles
Die Empfehlungen des neuesten DAC Peer Review der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit zeigen altbekanntes Verbesserungspotenzial auf. Manche Punkte finden sich als Lippenbekenntnis bereits im aktuellen Regierungsprogramm, bei anderen bedarf es einer grundlegenden Neuorientierung.
Smarte Landwirtschaft
Digitale Werkzeuge für Kleinbauern
Höhere Erträge, mehr Einkommen und damit auch mehr Entwicklung: Durch digitale Technologien soll der größte wirtschaftliche Sektor Afrikas – die kleinbäuerliche Landwirtschaft – transformiert und damit leistungsstärker werden.
Neue Staaten
Getrennte Wege
Wir leben in einem Zeitalter der Sezession, seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges haben die Vereinten Nationen 133 neue Mitglieder gewonnen. Was sind die Erfolgsfaktoren für neue Staaten? Und: Wird die politische Weltkarte in den kommenden Jahren weiter zerfallen?
Interview
Stärken besser nutzen
Susanna Moorehead, Vorsitzende des Entwicklungshilfeausschusses der OECD, sieht eine der großen Zukunftsfragen darin, Klimaschutzbestreben mit der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung armer Länder in Einklang zu bringen. Von Österreich wünscht sie sich mehr finanzielles Commitment und einen ganzheitlicheren Zugang zu Entwicklungszusammenarbeit.