Impact weltweit – corporAID Podcast zu Wirtschaft & globaler Entwicklung

Österreichs Plattform für Wirtschaft und Entwicklung gibt es jetzt zum Anhören. Finden Sie sorgsam recherchierte Beiträge und Interviews mit Gestalterinnen und Gestaltern aus dem Handlungsfeld Wirtschaft & Entwicklung im neuen corporAID-Podcast.

Folge 13: Fachkräftemangel im Fokus – internationale Talente gesucht

Die neueste Folge von Impact weltweit widmet sich einem der drängendsten Probleme der heimischen Wirtschaft: dem weitverbreiteten Fachkräftemangel.

Jesús Crespo Cuaresma, Professor für Makroökonomie an der Wirtschaftsuniversität Wien, und Maximilian Buchleitner, Leiter der internationalen Fachkräfteoffensive der Wirtschaftskammer Österreich, erörtern im Gespräch mit corporAID Autor Frederik Schäfer den aktuellen Stand der Fachkräftezuwanderung nach Österreich. Sie diskutieren Maßnahmen zur Vereinfachung der Bürokratie und beleuchten, wie es gelingen kann, dass sowohl das Ziel- als auch das Herkunftsland profitieren. 

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Folge 12: Lifestyle Made in Africa

Eine neue Episode unseres „Impact weltweit“ Podcasts ist online! Dieses Mal dreht sich alles um „Lifestyle Made in Africa“. Denn ob Schuhe, Taschen oder Kosmetik, es gibt eine Vielzahl afrikanischer Unternehmen, die tolle Markenprodukte herstellen. Doch können Sie spontan eine afrikanische Marke nennen? Haben Sie schon einmal bewusst ein Produkt von einem Hersteller aus Ghana, Südafrika oder Uganda gekauft? Vermutlich nicht!

Warum sich das unbedingt ändern sollte, darüber spricht Jan Marc Lischka, Mitgründer des Concept Stores „Manuyoo“ mit corporAID Autorin Katharina Kainz. Lischka bietet europäischen Kunden eine sorgfältig kuratierte Auswahl an Lifestyle-Produkten aus zehn afrikanischen Ländern und unterstützt die Unternehmen Schritt für Schritt beim oft schwierigen Eintritt in den europäischen Markt.

Außerdem im Rampenlicht: Zwei tolle Unternehmerinnen, die mit Manuyoo eng zusammenarbeiten: Navalayo Osembo, Mitgründerin der kenianischen Laufschuhmarke Enda, und Freda Obeng-Ampofo, Gründerin der ghanaischen Kosmetikmarke Kaeme, teilen spannende Einblicke in ihre Erfolgsgeschichten und Geschäftsstrategien.

🎧 Jetzt die neue Folge anhören – lassen Sie sich von der Welt afrikanischer Marken inspirieren!

Folge 11: Learning Journey Digital Rwanda

In der neuesten Folge von Impact weltweit tauchen wir mitten hinein in das pulsierende Innovationsumfeld des digitalen Pionierlandes Ruanda. Gemeinsam mit 20 österreichischen Unternehmern hat corporAID-Autor Frederik Schäfer das kleine Land im Osten Afrikas im Rahmen der Learning Journey Digital Rwanda besucht und rekapituliert diese Reise nun im Doppelinterview mit den beiden Organisatoren und Unternehmensberatern Karin Krobath und Hans Stoisser. Die Podcast-Folge wirft einerseits einen Blick auf die Besonderheiten Ruandas, das sich nach den Gräueln des Genozids im Jahr 1994 zu einer Art Labor für innovative Ideen und Lösungen entwickelt hat. Und geht andererseits genauer auf das Instrument Learning Journey ein, das heimischen Unternehmern, die auf der Suche nach innovativen Lösungen und neuen Horizonten sind, ermöglicht, hautnah zu erfahren, wie man die Zukunft aus afrikanischer Perspektive denkt. Jetzt reinhören!

Folge 10: Alleskönner Alge – der womöglich am meisten unterschätzte Rohstoff unserer Erde

Warum braucht es eigentlich eine „Algen-Revolution“, wie Vincent Doumeizel, Algenaktivist und Senior Advisor bei United Nations Global Compact, fordert? Ob Ernährungssicherheit, Klima- oder Meeresschutz: Algen haben das Potenzial, bei einigen der größten Probleme unserer Zeit Lösungen zu bieten. So arbeitet beispielsweise Caroline Slootweg, Co-Founderin von Kelp Blue, am Anbau und an der Bewirtschaftung großflächiger Riesenkelp-Wälder, die CO2 für immer im Meer binden sollen. Weshalb Algen in Zukunft häufiger auf unseren Tellern landen werden und welche Bedeutung dem Algenanbau in Schwellen- und Entwicklungsländern zukommt – erfahren Sie dies und weiteres Wissenswertes in der neuesten Folge von Impact weltweit.

Folge 9: How to Grüner Wasserstoff – wie werden Grüner-Wasserstoff-Projekte in der Praxis umgesetzt?

Über Grünen Wasserstoff wird viel gesprochen – er gilt als DIE Schlüsseltechnologie der Energiewende. Sicher ist: Ob fossil oder erneuerbar, Österreich wird auch in Zukunft Energie importieren – und das in großem Stil. Einige Schwellen- und Entwicklungsländer bringen beste Voraussetzungen für die Erzeugung Grünen Wasserstoffs mit. Wie können nun Grüner-Wasserstoff-Projekte in der Praxis umgesetzt werden? Welche Entwicklungsschritte müssen durchlaufen werden? Welche Herausforderungen sind zu erwarten? Und wie können Schwellen- und Entwicklungsländer von diesen Projekten profitieren? Antworten auf diese spannenden Fragen geben der visionäre Unternehmer Helmut Kantner (AustriaEnergy), der aktuell ein Mammutprojekt zur Erzeugung Grünen Wasserstoffs in Chile auf die Beine stellt, und Torsten Schwab, Leiter des Power-to-X (PtX) Hub der deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit. Es erwarten Sie weitere Experten-Einschätzungen von Stefan Liebing, Gründer und Geschäftsführer der Conjuncta GmbH und bis kürzlich Vorsitzender des Afrika-Vereins der deutschen Wirtschaft, der sich in der Vergangenheit vehement für die Produktion und den Import von Grünem Wasserstoff aus Afrika eingesetzt hat. Und von Theresia Vogel, ehemalige Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds, die sich mit Innovationen für die Energiewende beschäftigt. Host: corporAID Autor Frederik Schäfer. Jetzt anhören!

Folge 8: Heiße Städte – wie (über)leben wir in der Stadt?

Während Wien zwischen 1960 und 1990 pro Jahr gerade einmal zehn Hitzetage, d. h. Tage mit Temperaturen über 30 Grad zählte, sind es heute 21. In Städten wie Basra im Irak und in Mitribah in Kuwait kletterte das Thermometer schon auf unerträgliche 54 Grad Celsius. Keine Frage: Es wird heiß in den Städten. Wie also gehen wir zukünftig mit der Hitze um? Was können Verantwortliche jetzt tun, um die zukünftige Hitze zu senken? Welche langfristigen städtebaulichen Maßnahmen benötigt es für ein Leben mit der Hitze in der Stadt? corporAID Autorin Katharina Kainz spricht mit Andreas Matzarakis, Leiter des Zentrums für Medizin-Meteorologische Forschung des Deutschen Wetterdienstes über gesundheitliche Auswirkungen und ein Leben mit der Hitze. Eleni Myrivili ist Global Chief Heat Officer bei UN-Habitat in Nairobi und berät die Stadt Athen und das Atlantic Council Arsht-Rockefeller Resilience Center in Sachen Hitzebekämpfung. Shubhendu Sharma ist Ingenieur und Gründer des Unternehmens Afforestt in Bangalore, Indien, das auf die weltweite Verbreitung von Miyawakiwälder spezialisiert ist. Diese kleinen, in kürzester Zeit in die Höhe schießenden Bauminseln stellen eine vielversprechende kühlende Lösung im schweißtreibenden Stadtleben dar. Hören Sie selbst!

Folge 7: Africa – Business Opportunities in Challenging Times

Die Welt ist im Krisenmodus. Aufgrund der aktuellen Preis- und Versorgungskrisen bei Energie und Rohstoffen wird auch die zu große Ausrichtung heimischer Unternehmen auf Russland und China mehr und mehr zum Thema. Die erfolgversprechendste Antwort dürfte lauten: eine stärkere Diversifizierung. Und damit: neue Absatzmärkte, neue Lieferketten, neue Potenziale an Fachkräften. Dabei drängt sich Afrika als Partner auf. Genau wie beim Africa Day der Wirtschaftskammer Österreich, der am 31. Jänner 2023 in Wien und online unter dem Motto „Africa – Business Opportunities in Challenging Times” über die Bühne geht, werden auch in dieser Podcastfolge die Geschäftschancen auf unserem Nachbarkontinent genau unter die Lupe genommen. Mit dabei: Top-Ökonom Landry Signé, der die makroökonomischen Megatrends erläutert. WKÖ-Afrikaexperte Martin Woller, der die österreichisch-afrikanischen Handelsbeziehungen beschreibt und (noch ungenutzte) Potenziale eruiert. Und Heinz Leitner, CEO des in Afrika erfolgreichen Abfalltechnik-Spezialisten Komptech, der konkrete Erfolgsfaktoren für das Afrikageschäft aufzeigt.

Folge 6: Boombranche Aquakultur – warum wir in Zukunft noch mehr Garnelen, Fisch und andere Blue Foods aus nachhaltiger Produktion brauchen

Am 15. November hat die Weltbevölkerung die magische Grenze von acht Milliarden Menschen überschritten. Eng damit verbunden ist die Frage, wie die Menschheit in Zukunft satt wird, idealerweise mit erschwinglichen und gesunden Lebensmitteln. Eine Schlüsselrolle kommt hierbei Blauen Nahrungsmitteln zu, also z. B. Fischen, Muscheln und Algen. Während in Österreich durchschnittlich 13 Kilo Karpfen, Lachs und Garnelen auf den Tisch kommen, liegt der weltweite Fisch-und-Co.-Verbrauch bei 20 Kilo. Mit wild gefangenem Fisch kommen wir dabei schon lange nicht mehr aus. Grund genug also, sich in unserer neuesten Podcastfolge mit einer der schnellst wachsenden Branchen der Lebensmittelproduktion auseinanderzusetzen: der Aquakultur. Mit dabei: Barbara Janker, Global Marketing & Communications Director des Aquaculture Stewardship Council (ASC). Barbara arbeitet seit vielen Jahren für die NGO und hat corporAID-Redakteurin Katharina Kainz alles Wissenswerte rund um das Gütesiegel für gezüchtete Fische und Garnelen erzählt. Robert Herman ist österreichischer Seafood-Unternehmer, war viele Jahre bei McDonalds Österreich für die Lieferkette verantwortlich, und bringt seit 2005 mit seinem Unternehmen Yuu’n Mee mit Hauptsitz in Korneuburg nachhaltig produzierte Garnelen aus asiatischen Mangrovenwäldern auf österreichische Teller. Die Anfänge der nachhaltigen Aquakultur hat er nicht nur miterlebt, sondern auch mitgestaltet. Bei der Garnelenzucht geht es auch immer um das umliegende Ökosystem. Jonas Walker von der Schweizer Firma Blueyou  spricht über die sogenannte regenerative Aquakultur und warum diese Form der Zucht Klimaschutz und Nahrungsmittelproduktion besonders gut in Einklang bringt.  Vom Zukunftspotenzial der Branche ist er überzeugt: „Das Upscaling-Potenzial ist schier endlos – es braucht jetzt mutige Investoren“.

Folge 5: Blockchain. Wie die Technologie in Schwellen- und Entwicklungsländern zu Entwicklung beiträgt – und wie nicht

In einer zunehmend digitalisierten Wirtschaft und Gesellschaft werden die Sicherheit und die Nachvollziehbarkeit von Datentransaktionen immer wichtiger. Der Blockchain-Technologie kommt hier eine Rolle mit transformativer Sprengkraft zu: Sie dient als Basistechnologie für Kryptowährungen und ermöglicht offene, sichere und schnelle Transaktionen. Während sich hierzulande die Diskussion vor allem um Kryptowährungen dreht, stellen sich in Schwellen- und Entwicklungsländern viele weitere Fragen zum Einsatz der Blockchain. Diese reichen von manipulationssicheren Dokumenten wie Personalausweisen, Zeugnissen und Eigentumstiteln über inklusive Produkte und Dienstleistungen, bis hin zu transparenten globalen Lieferketten. Ist der Hype um die Blockchain-Technologie gerechtfertigt? Oder wird ihr Anwendungspotenzial überschätzt? Und bieten Bitcoin und Co. wirklich mehr als bestehende Mobile-Money-Konzepte? Mit dabei: Anita Posch, überzeugte „Bitcoinerin“ und Gründerin der Bitcoin Education Initiative „Bitcoin for Fairness“, Alfred Taudes, Gründer des Instituts für Kryptoökonomie an der WU Wien und Leiter des Austrian Blockchain Centers und Angoua Tano, Gründer der NGO Africa Blockchain Generation.

Folge 4: Wald für die Welt – wie Aufforstung den Klimawandel bekämpft und was Blockchain und Bäume miteinander zu tun haben erklärt unter anderem Waldaktivist Felix Finkbeiner

corporAID Autorin Katharina Kainz hat sich in den Wald begeben – und ist mit faszinierenden Informationen wieder herausgekommen. Mit dabei: Felix Finkbeiner. Der Umweltaktivist und Vorstand seiner eigenen Stiftung Plant-for-the-planet fordert seit 15 Jahren die Pflanzung von Bäumen – heute ist er 24. Sein unverändertes Ziel? Eine Billion Bäume pflanzen. Ewald Rametsteiner,  stellvertretender Direktor der Abteilung Forstwirtschaft (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, FAO) kontextualisiert die wichtigsten Fakten des Waldzustandsberichts, den die FAO im Mai 2022 herausgegeben hat. Peter Bartsch, Nachhaltigkeit Vizepräsident (Lenzing) über Wald in der Textilwirtschaft, was Wald und Blockchain miteinander zu tun haben und welche Baumfasern wir am Körper tragen, wenn wir Lenzing-Textilien tragen. Jetzt anhören!

Folge 3: Reframing Africa – warum es einen neuen Blick auf unseren Nachbarkontinent braucht

Afrika: ein vielseitiger Kontinent mit einer ganzen Bandbreite an Narrativen. Dennoch halten sich die negativ konnotierten Afrikabilder in unseren Köpfen, die resistent gegenüber aktuellen Entwicklungen und Fortschritten scheinen, hartnäckig. Was das mit der medialen Berichterstattung sowie auf Mitleid ausgelegten Hilfskampagnen zu tun hat und welche wirtschaftlichen Auswirkungen undifferenzierte Afrikabilder mit sich bringen, ergründet corporAID-Autor Frederik Schäfer in der neuesten Folge unseres Podcasts gemeinsam mit der Journalistin Katja Scherer sowie Moky Makura (Africa No Filter) und Veye Tatah (Africa Positive).

Folge 2: Entwicklungszusammenarbeit, Design Thinking und Innovation: was ist eigentlich das Lab of Tomorrow?

Im Rahmen des Lab of Tomorrows werden innovative marktbasierte Lösungen für spezifische Herausforderungen in Entwicklungsländern in die Umsetzung gebracht. Was es mit dem Erfolgskonzept der deutschen Entwicklungsarbeit auf sich hat, welche Chancen sich für Unternehmen hierbei ergeben und alles zum ersten österreichischen Lab of Tomorrow in der neuesten Folge unseres Podcasts. Im Gespräch: Lisa Zoder (GIZ), Dorian Wessely (CleanTech Cluster) und Edith Mychalewicz (ADA). Jetzt reinhören!

Folge 1: Frugale Innovation – was es ist und weshalb österreichische Unternehmen darauf setzen sollten

Komplizierte High-Tech-Produkte zielen häufig an den Bedürfnissen von Kundinnen und Kunden in Schwellen- und Entwicklungsländern vorbei. Abhilfe versprechen frugale Innovationen, d. h. Produkte mit stark reduziertem Leistungsumfang, die Anwenderfreundlichkeit und Kundennutzen radikal in den Fokus stellen. corporAID Autor Frederik Schäfer spricht mit corporAID Expertin für Schwellen- und Entwicklungsländer Sophie Langer-Hansel in der Pilotfolge des corporAID Podcasts über frugale Innovationen. Weshalb österreichische Unternehmen (endlich) auf frugale Innovationen setzen sollten und weshalb es ein Umdenken in den Köpfen von Ingenieurinnen und Produktdesignern braucht.