Frederik Schäfer
Kommentar
Desertec 2.0?
Mit Blick auf grünen Wasserstoff sollte eine diversifizierte Strategie verfolgt und auf lokale Bedürfnisse eingegangen werden.
Diversifizierung als Wert
Für Stefan Liebing stehen die Vorteile, die grüner Wasserstoff aus Afrika bietet, außer Frage. Was es nun braucht, seien konkrete Zusagen.
Grüner Wasserstoff: Zukunftsenergie aus der Wüste
Grüner Wasserstoff gilt als eine Schlüsseltechnologie der Energiewende. Zur kostengünstigen Herstellung eignen sich Standorte mit reichlich Wind, Sonne und einem Meereszugang. Einige afrikanische Länder wie Namibia haben sich für Großprojekte in Stellung gebracht – und erhoffen sich davon einen Aufschwung.
Aufbau beendet
Lukas Hecke von der Oesterreichischen Entwicklungsbank erwartet eine deutliche Steigerung an finanzierten Projekten, weiß aber auch um weiteren Handlungsbedarf.
Münzer Bioindustrie: Von der Fritteuse in den Tank
Getreu dem Firmenmotto „Vom Abfall zur Energie“ produziert die Münzer Bioindustrie GmbH aus Altspeisefetten und -ölen Biodiesel. Nicht nur der europäische Markt wird jährlich mit hunderten Millionen Litern Kraftstoff beliefert – auch in Schwellenländern wie Indien und Kenia ist man bereits aktiv, wenngleich unter ganz anderen Voraussetzungen.
AAIF: Nächste Runde für den Lückenschließer
Die African-Austrian SME Investment Facility AAIF, eine Initiative des Finanzministeriums und der Oesterreichischen Entwicklungsbank OeEB, geht mit erhöhten Mitteln in die zweite Runde.
Bislang erhielten fünf österreichische Unternehmen Kredite zur Skalierung ihres Business in Afrika – vom Photovoltaikentwickler in Nigeria bis zum Cashewproduzenten in Tansania.
Indiens weiter Weg zur Weltmacht
Indien spielt, 75 Jahre nach seiner Unabhängigkeit, eine immer größere Rolle auf der internationalen Bühne – schon allein, weil das Land ein Sechstel der Weltbevölkerung stellt. Der wirtschaftliche und geopolitische Bedeutungszuwachs der vergangenen Jahre ist jedoch kein linearer Prozess – und enorme Herausforderungen verbleiben.
Kommentar
Tech-Kooperation
Die (elektrische) Zukunft wird vor allem in Asien geschrieben, wir könnten uns von der dortigen Innovationskraft eine Scheibe abschneiden.
Gemeinsames Erbe
Ruchita Beri, Koordinatorin des Afrikazentrums am Manohar Parrikar-Forschungsinstitut in Neu-Delhi, betont die Relevanz der indisch-afrikanischen Beziehungen.
Malaysia: Nächster Tiger
Malaysia hat sich von einem Rohstofflieferanten zu einem diversifizierten Wirtschaftsstandort entwickelt. Verantwortlich dafür sind unter anderem die günstigen Rahmenbedingungen, die das Land internationalen Investoren bietet – auch dutzende österreichische Unternehmen machen bereits davon Gebrauch.