Krieg in der Ukraine

Helfen in der Krise

Zahlreiche heimische Unternehmen unterstützen angesichts des Ukrainekriegs Menschen vor Ort und auf der Flucht – eine Auswahl:

ARBÖ Wien
Zahlreiche Unternehmen haben Hilfsangebote auf die Beine gestellt. Im Bild: ARBÖ Wien

Matratzen, Unterkünfte, Handygebühren: Die Ukraine-Krise veranlasst viele österreichische Unternehmen, Menschen vor Ort und auf der Flucht zu unterstützen. Der in der Ukraine tätige Zuckerkonzern Agrana hat beispielsweise für Mitarbeiter im Kriegsgebiet einen Soforthilfefonds eingerichtet und stellt ihnen Werkswohnungen in Polen und Rumänien zur Verfügung. In einem tschechischen Werk beschäftigt Spritzgießmaschinenbauer Engel rund hundert ukrainische Mitarbeiter, für deren Angehörige ebenfalls Unterkünfte gefunden wurden. Kunststoffverarbeiter Greiner hat wiederum 12.000 Matratzen für Notquartiere des Roten Kreuzes in der Ukraine und in Grenzregionen bereitgestellt und die Erste Bank Group in ihrer Kantine nahe des Wiener Hauptbahnhofs ein Tageszentrum für Flüchtlinge mit Essen und Betten eingerichtet. Telekomanbieter Magenta lässt Kunden kostenfrei in die und aus der Ukraine telefonieren, auch Geflüchtete können mit ukrainischen Handys in Österreich ohne Roaminggebühren kommunizieren. Karitativ kreativ zeigt sich auch der ARBÖ Wien: Der Verkehrsclub sammelt alte Autoapotheken und schickt das dringend benötigte Verbandszeug – nach einer Überprüfung durch das Reparatur- und Service-Zentrum R.U.S.Z – in die Ukraine.

Foto: ARBÖ Wien