Ruanda gehört zu den wirtschaftlich schneller wachsenden afrikanischen Ländern. Im Bild: Kigali.

21.12.2022 Ein BIP-Wachstum von sechs Prozent oder mehr: Die DR Kongo, der Niger, der Südsudan, Ruanda sowie die Inselstaaten Seychellen und Mauritius zählen laut vorläufigen Daten des Internationalen Währungsfonds zu den 2022 am schnellstwachsenden Volkswirtschaften in Subsahara-Afrika. Insgesamt habe die Region jedoch an Aufschwung eingebüßt: Erreichte die Wirtschaft in Subsahara-Afrika 2021 noch ein Gesamtwachstum von 4,7 Prozent, werden es 2022 aufgrund multipler globaler Krisen voraussichtlich nur noch 3,6 Prozent sein. 

Zur Ankurbelung der Wirtschaft könnte künftig die Afrikanische Kontinentale Freihandelszone AfCFTA beitragen, schließlich macht der innerafrikanische Handel bislang nur etwa 15 Prozent des Gesamthandels aus. Die – theoretisch – größte Freihandelszone der Welt wurde im Jänner 2021 offiziell errichtet, mit der tatsächlichen Umsetzung geht es langsam los: Ghana, Kamerun und Tansania gehören zu den ersten Ländern, die den interregionalen Handel derzeit testen.

Fotos: Kelley Lynch / World Bank