Vor gut 64 Jahren, am 5. Oktober 1957, erreichte mit Sputnik 1 der erste künstliche Satellit eine Erdumlaufbahn. Was damals in der kasachischen Steppe als Sensation begann, ist heute ganz normal: Mehr als 7.500 Satelliten (Stand: August 2021) überfliegen die Erde in Höhen zwischen 200 und 36.000 Kilometern und erfüllen dabei vielfältige Dienste für Forschung, Militär und kommerzielle Zwecke. Der überirdische Verkehr legt zudem rasant zu: Unternehmen wie SpaceX und OneWeb sind bereits emsig dabei, zehntausende Satelliten ins All zu schicken, um auch abgelegene Erdteile mit Internet zu versorgen.
Afrika ist über den Wolken ebenfalls präsent, auch wenn kein afrikanisches Land die Infrastruktur hat, um selbst Satelliten ins All zu senden. „Nile Sat 101“ hieß der erste afrikanische Satellit, den Italien für Ägypten baute und der 1998 in Französisch-Guyana abhob. Laut „The Africa Report“ kreisen heute 44 afrikanische Satelliten um die Erde, weitere 20 sollen sich in Kürze dazugesellen. Zu den jüngsten Projekten zählt Tunesiens „Challenge One“-Satellit, der Internetservices erleichtern soll, ebenso wie „Simba“ für den Artenschutz in Kenia.
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