Bis 15. März können sich österreichische Unternehmen bereits zum 16. Mal um den Trigos, Österreichs renommierteste Auszeichnung für verantwortungsvolles Wirtschaften, bewerben. 2018 hatten sich 125 Unternehmen der Herausforderung gestellt. Barbara Coudenhove-Kalergi, Mitarbeiterin der Industriellenvereinigung und Mitglied der Trigos Jury, möchte insbesondere innovative Klein- und Mittelunternehmen für eine Einreichung motivieren: „Der Trigos wurde 2018 rundumerneuert. Dabei wurde der Bewerbungsprozess vereinfacht und Unternehmen die Möglichkeit gegeben, mehrere Akti- vitäten einzureichen. Zudem bauen wir sukzessive das Trigos Scouting-Netzwerk aus.“ Hier können Einzelpersonen und Experten Unternehmen identifizieren, direkt ansprechen oder die CSR-Plattform Respact, die den Trigos organisiert, auf sie aufmerksam machen.
Zur Beurteilung der teilnehmenden Unternehmen setzt der Trigos auf ein zweistufiges Verfahren. Zuerst wird die Verantwortung im Kerngeschäft bewertet, in Stufe 2 liegt das Augenmerk auf einer konkreten Aktivität des Unternehmens in den Kategorien vorbildliche Projekte, Mitarbeiter-Initiativen, internationales Engagement, regionale Wertschaffung, Social Innovation & Future Challenges sowie – neu – Klimaschutz. „Es gibt viel mehr Unternehmen, die einen innovativen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung leisten, als ihnen oft selbst bewusst ist“, sagt Coudenhove-Kalergi. Gerade beim internationalen Engagement sieht sie verborgenes Potenzial, das mit Unterstützung der Austrian Development Agency ADA und Außenwirtschaft Austria gehoben werden soll. Neben dem bundesweiten Trigos wird die Auszeichnung 2019 auch in Niederösterreich und in der Steiermark verliehen.
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