Mangelnde Ambition bei der Reduktion von CO2-Emissionen wird den Firmen in den G7-Staaten vorgeworfen.

28.09.2022 Dass die G7-Staaten dem im Pariser Klimaabkommen festgehaltenen Ziel, die Erderwärmung bei 1,5 Grad gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter zu stoppen, hinterherhinken, hänge auch mit mangelndem Ehrgeiz von Unternehmen zusammen, so eine neue Studie der NGO Carbon Disclosure Project. Basierend auf den tatsächlichen Emissionen sowie den Emissionsreduktionszielen tausender Unternehmen müsse konstatiert werden, dass es in keinem G7-Land einen Unternehmenssektor gebe, der schnell genug dekarbonisiere, um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen. Zusammen genommen seien die Unternehmen auf einem 2,7-Grad-Pfad. Deutschland und Italien schneiden mit 2,2 Grad noch am besten ab. Die US-amerikanische Wirtschaft steuere auf 2,8 und Kanada gar auf 3,1 Grad zu. Als wichtigster Motor, um schädliche Emissionen schneller zu verringern, wird das Setzen (und Befolgen) von wissenschaftsbasierten Klimazielen genannt. 

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