Knapp zehn Prozent der Bevölkerung Bangladeschs leiden an Hörproblemen, nur ein kleiner Teil wird behandelt. Das soll sich zukünftig ändern: In Beisein von Außenministerin Karin Kneissl hat der Tiroler Hörimplantat-Hersteller MED-EL gemeinsam mit bangladeschischen HNO-Experten am 20. Februar in Dhaka ein Social Impact Projekt ins Leben gerufen, das die Diagnose und Behandlung von Hörschädigungen in Bangladesch deutlich erleichtern soll. Konkret werden medizinische Fachausbildungen zum Audiologen und Sprachtherapeuten an öffentlichen Bildungseinrichtungen sowie Trainings für Hebammen, Krankenpfleger und Angehörige von Betroffenen errichtet. Das auf drei Jahre ausgelegte Projekt schließt ein vergleichbares Engagement in der Elfenbeinküste ein. Finanziert wird es durch eine strategische Allianz zwischen MED-EL und der Austrian Development Agency. Bei der Projektentwicklung wurde das Unternehmen vom Social Impact-Experten ICEP unterstützt.
Kurzmeldung
MED-EL: Hörbare Fortschritte
Hörimplantat-Hersteller MED-EL will mit einem Social Impact Projekt die Diagnose und Behandlung von Hörschädigungen in Bangladesch erleichtern. ICEP unterstützt das Unternehmen.