Erkenntnisse zur afrikanischen Automobilpolitik soll der neue Forschungsverbund liefern, hier: VW-Werk in Südafrika.

29.09.2022 Dass nur wenige Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum die Möglichkeiten, die sich in Afrika bieten, auch wirklich nutzen, hängt mit einem Mangel an Afrikakompetenz zusammen, ist der Ökonom Philipp von Carlowitz von der ESB Business School in Reutlingen überzeugt. Um dem entgegenzuwirken und zu einem zugleich neugierigen und realistischen Blick auf Geschäftsmöglichkeiten in Afrika anzuregen, hat er gemeinsam mit Rainer Thiele vom Kieler Institut für Weltwirtschaft den wirtschaftswissenschaftlichen Cluster Afrikaforschung ins Leben gerufen. Man wolle sowohl die afrikanische als auch die europäische Perspektive – vor allem auf der Unternehmensebene – aufzeigen. Erste Studien untersuchen die Erfolgsbedingungen von hunderten Unternehmen in Ghana und Nigeria. Darüber hinaus erhofft sich vor allem auch die deutsche Automobilbranche samt ihrer Zulieferer wichtige Erkenntnisse, etwa zu der komplexen afrikanischen Automobilpolitik.

Foto: Volkswagen AG