Vier Jahre währt die Amtszeit des neuen UNIDO-Chefs Gerd Müller – hier bei der Vorstellung Ende November in Wien.

23.12.2021 Nach acht Jahren hat Gerd Müller seinen Posten als deutscher Entwicklungsminister geräumt und ein neues Büro in der Wiener UNO-City bezogen: Seit dem 10. Dezember steht er als Generaldirektor der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) vor. In seiner Antrittsrede skizzierte Müller die Corona-Pandemie, den Klimawandel sowie den Hunger in Teilen der Welt als zentrale Herausforderungen unserer Zeit, die nur mit einer stärkeren internationalen Kooperation gemeistert werden könnten. Müller erklärte es als seine zukünftige Aufgabe, die UNIDO zu einer „globalen Plattform für Technologietransfer, Know-how und Digitalisierung“ weiterzuentwickeln – und damit einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Agenda 2030 sowie des Pariser Klimaabkommens zu leisten. Ein thematischer Schwerpunkt wird in der Förderung grüner Technologien und erneuerbarer Energien liegen. Müller folgt dem chinesischen Finanzexperten Li Yong, der die Organisation seit 2013 leitete.

Foto: UNIDO