25.06.2020 Weltweit werden milliardenschwere Maßnahmenpakete geschnürt, um die dramatischen wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abzufedern. Im teuren Neustart der Weltwirtschaft sehen manche eine große Chance für den Klimaschutz. Seit Mitte Mai unterzeichnen immer mehr internationale Konzerne die „Recover Better“-Erklärung, die von der Science Based Targets Initiative, dem UN Global Compact und der We Mean Business-Koalition initiiert wurde. Darin werden Regierungen aufgefordert, ihre Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemiefolgen mit ambitioniertem Klimaschutz zu verknüpfen, sodass das Ziel von Null-Emissionen noch vor 2050 erreicht wird. Die bislang rund 170 unterzeichnenden Konzerne, darunter LafargeHolcim, H&M, Henkel und Verbund, wollen trotz der aktuellen Krise ihren Teil beitragen: Als Unterstützer der Initiative haben sie sich zur Erreichung von wissenschaftlich fundierten Emissionsreduktionszielen verpflichtet, die im Einklang mit dem Pariser Klimaschutzabkommen stehen.
Comeback in Grün
Ambitionierter Klimaschutz und Emissionsreduktion sollen den Neustart Post-Corona prägen. Das fordern rund 170 internationale Konzerne mit der Unterzeichnung der „Recover Better“-Erklärung.