13.01.2022 Ein deutlicher Ausbau des produktiven Sektors steht für viele afrikanische Länder ganz oben auf der Agenda. Gehen damit aber keine Bemühungen zur Dekarbonisierung einher, gerät dadurch sowohl der globale Kampf gegen den Klimawandel als auch langfristig die wirtschaftliche Entwicklung Afrikas ins Hintertreffen – schließlich führen immer mehr Länder Steuern auf Treibhausgasemissionen von Importgütern ein. Für eine grüne, emissionsarme und dabei international wettbewerbsfähige afrikanische Industrie bieten sich laut einem neuen Bericht von McKinsey 24 Geschäftsmöglichkeiten besonders an, die Machbarkeit, Marktpotenzial und Umwelt-Impact vereinen. Konkret werden die Produktion von Komponenten für Windkraftanlagen, Elektroautos, -motorrädern und -bootsmotoren, Schichtholz und Agrarethanol genannt. Auch die Verarbeitung pflanzlicher Proteine und die Herstellung von Proteinfutter auf Insektenbasis zählen neben dem Aufbau autarker Energiesysteme zu den grünen Business Opportunities.
24 Mal grünes Afrika
McKinsey hat 24 Geschäftsmöglichkeiten für eine grüne und emissionsarme Industrie in Afrika identifiziert.