24.6.2021 Nach fast dreijährigen Diskussionen gelang Ende April der Durchbruch: Die Verhandlungen für das Cotonou-Folgeabkommen – auch Cotonou 2.0 genannt – zwischen den EU-Staaten sowie 79 Ländern aus Afrika, der Karibik und dem pazifischen Raum wurden abgeschlossen. Das für die nächsten 20 Jahre gültige Grundsatzabkommen regelt die Rahmenbedingungen für den Handel zwischen der EU und den größtenteils ehemaligen Kolonien und soll, wie bereits die Vorgängerabkommen, Handels- und Entwicklungspolitik miteinander verbinden. Als Schwerpunkte der künftigen Zusammenarbeit gelten Klima, Umwelt und nachhaltige Entwicklung. Zudem hat die EU verkündet, bis 2027 knapp 80 Mrd. Euro für Entwicklungszusammenarbeit zu budgetieren. Im Rahmen des Programms „Europa in der Welt“ sollen vor allem Klimaschutz und Armutsbekämpfung gefördert werden. Etwa 30 Mrd. Euro sind für Subsahara-Afrika vorgesehen.
Partnerschaft 2.0
Die mehrjährigen Verhandlungen für das Cotonou-Folgeabkommen zwischen den EU-Staaten sowie 79 Ländern aus Afrika, der Karibik und dem pazifischen Raum wurden abgeschlossen.