Was die derzeit tropischen Temperaturen mit Markterschließung in Afrika gemein haben? Beides ist schweißtreibend. Zumindest für den österreichischen Mittelständler. Obgleich dieser zunehmend ein Auge auf herausfordernde Entwicklungsmärkte wirft, überwiegt gegenüber dem Pro zu oft das Contra. Schließlich muss neben dem passenden Geschäftsmodell auch der lokale Markt entwickelt, das heißt in Geschäftsumfeld, Wertschöpfungskette oder Qualifizierung investiert werden. Um dieses Contra abzufedern, setzen einige europäische Länder auf Sektorpartnerschaften und stärken damit nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Firmen in wichtigen Zukunftsmärkten, sondern unterstützen auch Partnerländer bei der Schaffung nachhaltiger Lösungen. In Österreich wird sektorspezifisches Know-how in mehr als 80 Clustern gebündelt, die zunehmend auch Entwicklungsländer am Radar haben. Eine systematische Marktentwicklung braucht aber auch eine starke Entwicklungszusammenarbeit – auch hier haben wir in Österreich noch Potenzial. Bis dahin gilt für viele KMU weiter: Let‘s schwitz.