Entwicklungshelfer und Exportmotor

Zur Finanzierung von Investitionen, die entwicklungspolitisch sinnvoll, wirtschaftlich aber nicht tragfähig sind, können österreichische Exporteure auf sogenannte Soft Loans zurückgreifen – zinsgestützte Hilfskredite mit langen Laufzeiten. Dieses Instrument ist effektiv, steht jedoch auch regelmäßig in der Kritik.
Unternehmen sind Partner

Für Außenministerin Beate Meinl-Reisinger ist Entwicklungspolitik nicht nur eine Frage der Solidarität, sondern auch ein Befördern österreichischer Interessen. Im Gespräch mit corporAID erklärt sie, wie die künftig geringeren Mittel für Entwicklungszusammenarbeit eingesetzt werden sollen und warum die Privatwirtschaft ein entscheidender Akteur in der Entwicklungszusammenarbeit sein kann.
Zukunftslabor Stadt: Große Pläne und kleine Schritte

Gemischte Nutzung, mehr Grün und Förderung des öffentlichen Verkehrs:
Bei einem Weltbank-Seminar wurden stadtplanerische Modelle diskutiert.
Dabei zeigte sich, dass bei allen großen Ideen und Konzepten oft die kleinteilige Umsetzung entscheidend ist.
Wachsende Reisefreude

Afrikas Mittelschicht entdeckt zusehends den eigenen Kontinent als touristisches Ziel. Ihr Reiseverhalten unterscheidet sich dabei von anderen internationalen Besuchern – das öffnet neue Marktchancen.
Kampf gegen den Wasserverlust

Sie haben sich in der Wasserversorgung noch nicht vom Erbe der Sowjetunion gelöst: Zentralasiatische Länder wie Kirgisistan oder Kasachstan kämpfen mit einer veralteten Infrastruktur. Deshalb geht enorm viel Wasser auf dem Weg zum Verbraucher verloren. Um dem entgegenzuwirken, braucht es nicht nur neue Rohre, sondern auch starke Institutionen, wie ein Seminar der Weltbank in Wien zeigte.
Reiseboom als Entwicklungschance

Sie waren lange Zeit fast ausschließlich die Kellnerinnen, Safariguides und Souvenirverkäuferinnen: Afrikanerinnen und Afrikaner spielten im afrikanischen Tourismus selbst oft nur die Rolle des Dienstleisters für großteils westliche Gäste, die – oft teure – Strandurlaube und Safaris genossen. Das ändert sich gerade.
Lichtblicke für Europa

Je protektionistischer die USA agieren, desto mehr werden andere Märkte interessant, sagt Emily Mansfield, die Regionaldirektorin der Economist Intelligence Unit. In Asien tun sich daher spannende Möglichkeiten für europäische Unternehmen auf – und für diese sieht die britische Ökonomin auch noch andere positive Zeichen.
Schlüssel für die weltweite Sicherheit

Ein Krankenhaus oder einen Flughafen mit Schließanlagen auszustatten, ist eine hochkomplexe Angelegenheit. Die Wiener Firma EVVA hat sich genau darauf spezialisiert. Und sie sieht in Entwicklungs- und Schwellenländern ein enormes Potenzial für ihre Produkte.
Verlässlichkeit als Chance

Der Rückzug der USA von der Entwicklungspolitik und das eigennützige Auftreten Chinas öffnen Europa eine Tür: Es kann sich als verlässlicher Partner etablieren.
Ein junger Markt vor Europas Haustür

Was brauchen Unternehmen, um im Chancen-Kontinent Afrika erfolgreich zu sein? Vor allem Geduld, Flexibilität und verlässliche Partner – so lautete der Tenor beim diesjährigen Africa Day der Wirtschaftskammer.