Lebendige Volkswirtschaften

Nella Hengstler, Leiterin des AußenwirtschaftsCenters in Mexiko und auch für Zentralamerika und Karibik zuständig, lädt heimische Unternehmen vom 9. bis 14. November 2025 zur Sondierung von Geschäftschancen in Costa Rica und Panama im Rahmen einer Wirtschaftsmission ein.
Haupteinnahmequelle sollten Tarife sein

Die französische Ökonomin Maria Salvetti forscht für die Weltbank zu Tarifen und Subventionen. Sie warnt vor zu großen Abhängigkeiten der Wasserversorger von öffentlichen Förderungen.
Wachsende Reisefreude

Afrikas Mittelschicht entdeckt zusehends den eigenen Kontinent als touristisches Ziel. Ihr Reiseverhalten unterscheidet sich dabei von anderen internationalen Besuchern – das öffnet neue Marktchancen.
Vom Feld auf den Weltmarkt

Der Vorarlberger Lebensmittelgroßhändler Gunz setzt bei seiner Schokoladeproduktion auf Fairtrade. In Kooperation mit der Fairtrade-Organisation unterstützt Gunz aktuell zusätzlich zwei Kakaobauern-Kooperativen in der Elfenbeinküste dabei, nachhaltiger und zugleich gewinnbringender zu wirtschaften. Die Austrian Development Agency (ADA) trägt mit einem Zuschuss zum Gelingen bei.
Buchvorschläge von Expertinnen und Praktikern

Lesetipps zu Nachhaltigkeit, unternehmerischer Verantwortung sowie Wirtschaft und Entwicklung
Sehnsucht nach Wurzeln

Greg Bakunzi aus Ruanda ist der Gründer der auf Ökotourismus spezialisierten Agentur „Red Rocks Rwanda“ und wurde von der UNO mit dem „Award for Sustainable Tourism“ ausgezeichnet.
Kampf gegen den Wasserverlust

Sie haben sich in der Wasserversorgung noch nicht vom Erbe der Sowjetunion gelöst: Zentralasiatische Länder wie Kirgisistan oder Kasachstan kämpfen mit einer veralteten Infrastruktur. Deshalb geht enorm viel Wasser auf dem Weg zum Verbraucher verloren. Um dem entgegenzuwirken, braucht es nicht nur neue Rohre, sondern auch starke Institutionen, wie ein Seminar der Weltbank in Wien zeigte.
Der Preis des Sehens

Zwei von drei Menschen in Österreich, die diesen Text gerade lesen, schauen durch eine Brille oder Kontaktlinsen. In Afrika südlich der Sahara wären es deutlich weniger. Es finden viel weniger Augenuntersuchungen statt, darüber hinaus können sich viele Menschen keine Brille leisten. Genau das ändern jetzt die ersten Unternehmen und Vereine und bieten leistbare Sehhilfen an.
Reiseboom als Entwicklungschance

Sie waren lange Zeit fast ausschließlich die Kellnerinnen, Safariguides und Souvenirverkäuferinnen: Afrikanerinnen und Afrikaner spielten im afrikanischen Tourismus selbst oft nur die Rolle des Dienstleisters für großteils westliche Gäste, die – oft teure – Strandurlaube und Safaris genossen. Das ändert sich gerade.
Auf der Weltbühne

Die Welt steht unter Druck. Klimawandel, Ernährungskrisen, politische Instabilität und die Folgen bewaffneter Konflikte treiben Millionen Menschen in Armut oder zur Flucht. Der Bedarf an Entwicklungszusammenarbeit war selten so hoch wie heute, die Weltgemeinschaft steht laut Vereinten Nationen vor einer Finanzierungslücke von rund 4.000 Milliarden Euro pro Jahr, will sie die globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung erreichen.