Die aktuelle Zahl

Verspielte Welt

Zu den Wachstumsmärkten der Spieleindustrie zählen Lateinamerika, der Nahe Osten und – mit einem Plus von 10 Prozent – Afrika.

Millionen Menschen spielen mit Handys, PCs und Konsolen.
Millionen Menschen spielen mit Handys, PCs und Konsolen.

Ob Minecraft im Kinderzimmer, Clash Royale in der U-Bahn oder Candy Crush auf der Nationalratsbank: Überall blicken Menschen gebannt auf Schirme und spielen. Der digitale Spieltrieb hat beachtliche Ausmaße erreicht: Mittlerweile zocken weltweit rund drei Milliarden Menschen mit Smartphones, Computern und Konsolen, so Zahlen des Newzoo Global Games Market Report 2021. Stereotypen über „Spielertypen“ sind daher längst passé, da Menschen ganz unabhängig von Geschlecht, Alter, Bildung oder Beruf virtuelle Ablenkung suchen. Covid-19-bedingte Lockdownphasen sorg(t)en zuletzt für weiteren Zulauf – und erweisen sich als geschäftsförderlicher Glücksfall für die Branche, die heuer weltweit rund 176 Mrd. Dollar erwirtschaften dürfte.

Lange Zeit von der Spieleindustrie übersehen, ist Afrika heute mit 186 Millionen Spielern der schnellst wachsende Gaming-Markt. Bei einem Umsatz von unter 1 Mrd. USD ist aber noch viel Luft nach oben.

Zu den Wachstumsmärkten zählen laut Report aber andere: Lateinamerika, der Nahe Osten und – mit einem Plus von 10 Prozent – Afrika. Hier nutzen 95 Prozent der Spieler Handy oder Tablet.

Besseres Internet, billige Endgeräte und günstige Datentarife machen es möglich, dass die globale Spielergemeinschaft immer größer und internationaler wird.

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