Autos „Made in Africa“ gibt es vor allem aus Südafrika.

03.09.2020 Noch ist der afrikanische Automobilmarkt vergleichsweise klein und von Gebrauchtfahrzeugen dominiert, doch könnte sich die Region langfristig zu einem Wachstumsmarkt für Neuwagen entwickeln. Mit dieser Erwartung baut beispielsweise der Volkswagen-Konzern seine Präsenz am Kontinent kontinuierlich aus: Im August fand die feierliche Eröffnung eines Montagewerks in Accra, Ghana statt. Hier sollen Modelle wie Tiguan, Passat und Polo montiert werden – geplant sind vorerst bescheidene 5.000 Fahrzeuge pro Jahr. Ghana ist neben Südafrika, Kenia, Nigeria und Ruanda der bereits fünfte Volkswagen-Standort in Subsahara-Afrika, ein sechster steht im nordafrikanischen Algerien. Wirklich bedeutende Autoproduktion findet man in Afrika vor allem im Norden und ganz im Süden: So ist laut Zahlen von Germany Trade & Invest Südafrika mit einer Produktion von 630.000 Autos (u.a. VW, BMW, Daimler) im Jahr 2019 führend, doch auch Marokko fährt mit einem Vorjahres-Output von 480.000 Autos (u.a. Renault) schon flott im Windschatten mit. 

Foto: Volkswagen AG