Kurzmeldung

Enge Partnerschaft

Hand in Hand wollen Ursula von der Leyen und der äthiopische Premier Abiy Ahmed zukünftig arbeiten.

Abiy Ahmed statt Trump: Die erste außereuropäische Dienstreise führte die frischgebackene EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nach Äthiopien – bislang wählten die Kommissionschefs für ihre erste Auslandsreise zumeist die USA. Von der Leyen traf in Addis Abeba unter anderem mit dem äthiopischen Premierminister und Friedensnobelpreisträger Abiy Ahmed und dem Vorsitzenden der Kommission der Afrikanischen Union Moussa Faki zusammen und betonte, dass dieser Besuch der Auftakt für eine neue Afrika-Politik der EU sei. „Afrika ist ein Partner, auf den ich zähle“, bekräftigte von der Leyen, die Mitte März eine neue EU-Afrika-Strategie vorlegen will. Im Oktober folgt dann ein großer EU-Afrika-Gipfel der Staats- und Regierungschefs in Brüssel. Die künftige Partnerschaft soll mehr konkrete Ergebnisse – vor allem in den Bereichen Klimaschutz, Ausbildung für junge Menschen, Sicherheit und Migration – bringen. Einen eigenen Afrika-Kommissar, wie ihn manche forderten, hat von der Leyen hingegen nicht eingesetzt.

Foto: European Union 2019